Zugegeben – so ein Weihnachtsdorf ist vielleicht ein ganzkleinwenig kitschig… gehört bei mir aber irgendwie zu Weihnachten dazu. Die dazugehörige Beleuchtung verbreitet allerdings nicht unbedingt Frohsinn. Einerseits werden die Glühbirnen ganz schön heiß (und verbrauchen entsprechend viel Energie) andererseits ist ständig irgendwas kaputt. Zum jährlichen Aufstell-Ritual gehört daher auch das Testen und Austauschen der Glühbirnen.
Das soll sich dieses Jahr ändern. Höchste Zeit um auf LED umzustellen. Speziell für’s Weihnachtsdorf gibt es bei einigen Anbietern passende LED-Lösungen zu kaufen – allerdings nicht ganz billig. Da ich noch LED-Streifen im Keller liegen hatte, bot sich stattdessen der Selbstbau an.
Die verwendeten LED-Streifen stammen aus einem 5m Ring von Amazon für damals etwas um die 15€. Betrachtet man die Aufteilung genauer, stellt man fest, dass hier jeweils 3 LEDs mit einem Vorwiderstand pro Segment verwendet werden. Also wird für jedes Haus im Weihnachtsdorf ein Segment abgetrennt und ein Stück Zwillingslitze angelötet:
Um eine gute Ausleuchtung im Haus zu erreichen, habe ich das Steifen-Segment ziehharmonikaartig gefaltet und anschließend mit Heißkleber in die Gummi-Halterung der ursprünglichen Beleuchtung (siehe oben) eingeklebt.
Kurzer Funktionstest mit einem 12V Netzteil: funktioniert!
Die Gummihalterung kann nun wie gehabt in die Aussparungen auf der Unterseite der Häuser eingesetzt werden.
Die 3er LED-Kombination reicht vollkommen aus, um auch größere Häuser komplett zu beleuchten:
Die einzelnen LED-Segmente habe ich dann mit Schraubklemmen verbunden und an einem 12V Netzteil mit 2 Ampere angeschlossen. Einige Tassen Glühwein später erstrahlt das fertig dekorierte Weihnachtsdorf im festlichen LED-Glanz.
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